11.07.11

7 days.

Tja, jetzt ist es so weit. 7 Tage noch, dann heißt es wieder Abschied nehmen. Wenn ich so darüber nachdenke, dann erscheint es mir, als wäre es erst gestern gewesen, wo ich mich von meiner Familie am Flughafen verarschiedet habe. Das "letzte" Abendessen, das "letzte" Mal in die Schule gehen, das "letzte" Mal im eigenen Bett schlafen. Es erschien mir so irrsinnig lange - ein halbes Jahr am anderen Ende der Welt. Ein halbes Jahr weg von all den Personen und Dingen, an die man gewohnt war - die man liebt. Es war so ein großer Schritt, den ich gemacht habe und das "Abenteuer Neuseeland" schien immer ein bisschen unreal. Doch nun ist es schon wieder fast vorbei.
Mein Resume dieser 6 Monate kann ich am besten in drei Worte fassen:
Dankbarkeit, Weltoffenheit, Happiness.









1. Dankbarkeit

In diesem halben Jahr haben mich so viele Menschen auf so unterschiedliche Art und Weise unterstützt. Mir wurde in vielen Situationen bewusst, wie glücklich ich mich schätzen kann. Ich bin umgeben von herzerwärmenden Personen, die mir alles bedeuten und die immer ein offenes Ohr hatten und mich unterstützt haben. Egal was war.

Aber nun im Speziellen:




Meine Mutter.

Oder wie ich sie nach diesen 6 Monaten nenne: Die beste Mama auf der Welt.
Sie war der Schlüsselpunkt für dieses Reise. Die Person, die mir das alles hier ermöglicht hat. Aber auch die Person, die mich am meisten davon abgehalten hat. Ich glaube die größte Aufgabe für mich war, mich von ihr zu trennen und unabhängig zu sein. Und das hat uns am Ende noch mehr zusammengeschweißt.
Sie ist immer für mich da, egal was ist. Hört mir immer interessiert zu, egal wie langweilig das Thema ist. Sie gibt mir immer die besten Ratschläge, egal welches Problem ich habe. Sie weiß, was sie sagen muss, um mich aufzumuntern. Und deshalb bin ich in so vielen Bereichen dankbar ihr gegenüber. Sie kennt mich einfach und weiß was in meinem Leben so vor sich geht. Auch wenn ich tausende Kilometer von ihr entfernt bin.

Ich kann es gar nicht beschreiben, wie sehr ich mich schon wieder auf unsere gemeinsamen Gespräche freue. Unsere tägliche "coffee/tea-time", Shoppingtouren nach Wien oder sonst wo hin, Spaziergänge oder einfach gemeinsam Zeit verbringen. (Ich denke da an Sex and the City Staffeln schaun :) )
So viele Sachen, die einfach in meinem Alltag waren und selbstverständlich waren. Doch wenn man seine Heimat verlässt und in ein neues Leben, eine neue Familie eintaucht, dann verändern sich Dinge. Man merkt, dass es Unterschiede gibt. Sachen, die für einen selbstverständlich waren, die sind es plötzlich nicht. Un in genau solchen Momenten wurde mir bewusst wie toll meine ganze Familie und Mama doch ist.

Außerdem kann ich es kaum erwarten, wenn ich ihr die ganzen Sachen zeige, die ich mir gekauft habe. Ich glaube, da wird ein Frauenabend nötig ;)

Ich hab dich lieb Mama und ich bin froh, wenn ich dich wieder in den Arm nehmen kann. Denn so eine Beziehung, wie die von uns beiden, die hat nicht jeder.









Mein Bruder.

Tja, mein allerliebster Bruder. Er ist einfach immer für mich da, wenn ich was brauche. Kaum bin ich online kommt eine Nachricht. " Hy Babs! Was los?". Auch er ist so ein wichtiger Teil in meinem Leben. Ich weiß noch, als ich ziemliches Heimweh hatte, da hab ich mit ihm geschrieben. Und klar weiß ich, wie schwierig es ist jemanden aufzumuntern via Facebook. Doch er hat es einfach jedes Mal geschafft. Ich wusste gar nicht, wieviele lustige Videos es gibt auf Youtube. Mein Bruder hat sie mir alle geschickt und ich musste einfach lachen und dachte nicht mehr an mein Heimweh. So hat er es jedes einzelne Mal geschafft.
Oder er rettet mir einfach mal wieder mein Leben, indem er mir lebenswichtige Links schickt. Wie zum Beispiel von österreichischen Rezepten. (ps. Das Essen und der Abend war ein voller Erfolg! Danke nochmals! )
Er ist einfach mein Bruder und ich hab ihn über alles lieb. Vor allem, wenn er so großartige Sachen vorschlägt wie: Ich mach dir nen gscheit'n Grillempfang mit am richtig bayrischen Bier!
Herz, was willst du mehr? Vor allem, wenn er mir zuhört und sich merkt, wenn ich mich über das Bier hier beschwere. (ganz ehrlich, brauen können sie nicht, die Kiwis. Dafür Schafe züchten!)


Hab dich lieb Bro'!









All die Personen, die mir auf unterschiedlichste Weise bereichert haben


Mit Worten kann ich das eigentlich gar nicht beschreiben, wie glücklich ich bin, wenn ich an meine Familie und Freunde denke. Mir wurde hier in Neuseeland bewusst, wie sehr ich euch vermisse und ich euch alle liebe. Es ist einfach alles so selbstverständlich, wenn man zu Hause lebt. Deine Freunde sind einfach für dich da, weil sie immer für dich da waren. Doch  so eine Bereicherung, die sollte nicht selbstverständlich sein. Ihr kennt mich einfach. Wisst, wie ich bin. Wenn wir einen Streit haben, dann wissen wir, wie wir ihn regeln werden. Wir kennen uns einfach so gut, dass wir wissen, wie der andere reagiert. Und hier in NZ, da musste ich das alles wieder von vorne aufbauen. Dieses halbe Jahr hat mir einfach auf den unterschiedlichsten Wegen gezeigt, was wichtig ist in meinem Leben. Es hat mir auch gezeigt, wem ich wirklich vertrauen kann. Wer meine wirklichen Freunde sind.  Ich kann es kaum erwarten, wenn ich euch wieder alle sehe.

Danke für alles. Danke für jeden Brief, den ich bekommen habe. Für jede Postkarte. Für jedes Mail. Einfach alles. Es ist zwar manchmal nur ein Kommentar oder ein Satz, doch der brennt sich in dein Gedächtnis und bleibt da für immer. Es sind meistens die kleisten Worte, die die größte Wirkung haben!


Danke, ihr seid wunderbar!


Du bist und bleibst einfach der beste Andi auf der Welt!
ps. auf diesem Bild ganz von Kiwi-Zeugs umgeben :D








2. Weltoffenheit



Was ich sonst noch so in Neuseeland gelernt habe? Man muss offen sein gegeünber alles und jedem. Als International muss man viel leichter jemandem vertrauen können. Denn man kennt einfach niemanden. Man muss tolerant sein. Das "andere" akzeptieren. Die Unterschiede beachten, aber nicht beurteilen. Einfach das Leben, wie es ist genießen. Keine Vergleiche anstreben, einfach im Hier und Jetzt leben. Das Leben einfach fließen lassen. Kein Witz! In diesem halben Jahr, hab ich ganz wenig geplant. Und irgendwie ist immer genau das gekommen, was ich in diesem Moment am meisten gebraucht hatte. Ich vertraue einfach voll und ganz auf's Leben. Das es mir genau die Karten gibt, die ich brauche. Die gut für mich sind. Mir genau das aufzeigt, aus dem ich was lernen kann. Mir Aufgaben stellt, mit denen ich wachsen kann. Und genau das ist hier passiert. Ich habe einfach jeden Tag gelebt und jeder Tag war anders.
Momentan bin ich ziemlich glücklich. Obwohl ich weiß, das ich bald nach Hause fahre. Dass, das Abenteuer Neuseeland in einer Woche zu Ende geht. Und all das ist nur deshalb, weil  Leute in mich Vertrauen hatten. Mich unterstützt haben. Und weil ich hinaus gegangen bin und gesagt habe: "Ich schaff's!" Weil ich Neues entdecken wollte. Was anderes sehen wollte. Die Welt erkunden wollte! Unseren ach so schönen Planeten bereisen wollte, um wieder nach Hause zu kommen und zu bemerken:
"Die Welt ist doch ein so wunderbarer Ort. Aber mein zu Hause ist dort, wo mein Herz ist."










3. Happiness

Zu gute Letzt - Happiness. Wenn ich meinen Aufenthalt hier beschreiben müsste, dann würde ich vermutlich sagen: "Ich war einfach glücklich!" In jeder Art und Weise. Mit diesem Auslandssemester verbinde ich so viele positive Gefühle und wenn ich jetzt so zurück denke, dann schießt mir immer wieder ein Wort durch den Kopf - Happiness.
So im Nachhinein schein alles so einfach, als ob diese 6 Monate ein Kinderspiel gewesen wären. Doch in Wirklichkeit waren auch ziemlich harte Zeiten dabei. Man lebt eben einfach in einer anderen Familie und es dauert verdammt nochmal seine Zeit, bis man in der Familie auch wirklich "integriert" ist. Es ist einfach alles neu. Schule, Leben - das Land, Hallooho! Dann wurden manche Gefühle nochmals verstärkt. Durch Erdbeben und so. Es war eine intensive Zeit, doch irgendwie bin ich da durchgekommen.
Wie sagt man so schön?

"S'Lebn is wie a Bradl. Du muast di einfoch duachfressn!"

Und das hab ich getan. Dieses halbe Jahr hat mich sehr geprägt und geformt. Und ich kann es einfach kaum erwarten, wenn ich mein neues Ich in Österreich leben kann.



Alles in Allem war es ein verdammt gutes halbes Jahr. Und so schnell vorüber. Ich meine, ich komm in einer Woche wieder nach Hause!! Wo ist die Zeit hin? Nein ernsthaft. Man ist mit so vielen verschiedenen Dingen beschäftigt und schwupps ist es vorbei.
Ich weiß nur eins. Ich kann Neuseeland mit beruhigtem Gewissen verlassen. Nicht im geringsten hab ich das Gefühl vielleicht irgendetwas verpasst zu haben. (ich war Fallschirmspirngen und Bungyjumpen for god's sake!) :D


Doch das bedeutet nicht, das ich hier jetzt nichts mehr mache. Oooh nein. Ich hab noch meine super Drama-Aufführung am Mittwochabend und am Freitag die Geburtstagsfeier von meinem Homiecat Ahmed ;)
whoop whoop! Ich bin motiviert!

Und genau mit dieser Motivation werde ich nach Österreich kommen und euch alle anstecken :D







  



Hab euch lieb! Und C ya soon! <3





18.06.11

zu schnell vorbei ?/!



Zu schnell vorbei.
Sag mal wie schnell verging
Schon wieder die Zeit?
Ich genieß den Moment.
Zu schnell vorbei.
Wie schnell es geht,
kann doch nicht sein.
Zu schnell vorbei!


Ich will mehr erleben als
Mich nur erinnern.

Ich hab genug geseh´n
Wer träumt der schläft.
Heute zählt für mich nur
Wenn was neues entsteht.

Ich will haben was sich gut anfühlt Und zwar für immer.


Nichts hält diesen Streifen an.
Will keine Zweifel haben.
Stell tausend Vergleiche an.
Wann war wohl die schönste Zeit,
Zu viel das vergessen bleibt.
Ich trau mich kaum die Augen zu schließen,
Will in Zukunft nichts verpassen
Wachsam bleiben und genießen.
Nicht mehr an morgen denken
Jeden Moment erleben,
Heute ist der Tag von dem wir später reden.







 Zu schnell vorbei. Ganz genau. Kaum zu glauben, dass ich jetzt schon 5 Monate in Neuseeland bin. Eins ist noch übrig. 4 Wochen noch. Aber das Entscheidende jetzt ist doch, was ich mit der Zeit anfange.







Werde ich jetzt jeden Tag sagen:


  • Oh mein Gott! Nur noch so und so viel Wochen!
  • Nein! Ich will nicht! Die Zeit ging zu schnell vorbei! Die Zeit ist viel zu kurz!
  • Wo ist die Zeit hingekommen?? Ich wollte noch soo viele Sachen machen!




...in den letzen Tagen habe ich viel darüber nachgedacht. Aber im Endeffekt kam ich immer nur auf eine  Lösung.













Das Wichtigste momentag ist, dass ich einfach jeden Moment vollkommen ausnütze. Einfach alles mache, nicht an die Zeit denke und jeden Tag  lebe.
Denn auch wenn wir jammern und uns beschweren, wie arm wir doch sind, wir sind die einzigen Personen, die was ändern können daran.
Ich will Neuseeland nicht mit dem Gefühl verlassen, dass ich noch so viel hätte erleben können.
Ich will Neuseeland mit dem Gefühl verlassen, dass ich einfach jeden Moment, jede Sekunde und jeden Atemzug lang gelebt habe.








Ja, es ist schwer. Aber ich versuche jeden Tag mit dem Gefühl abzuschließen. Jedem Tag etwas Besonderes zu geben. Und wenn das nicht so ist, dann wird eben noch was gemacht, damit er in Erinnerung bleibt! :)




Ja, ich hab den Dalai Lama gesehen :D




Als Schüler ist man oft dazu verdammt, dass jeder Tag eigentlich ziemlich jedem andern gleicht. Sogar die Wochenenden. Was macht man den Großartiges? Club? Bar?


Und das wurde mir hier auch bewusst. Ich versuch jetzt, aus jedem Tag etwas Besonderes zu machen. Und sei es nur eine Kleinigkeit.
Heute zum Bespiel, als ich nach Hause ging. Da bemerkte ich die Sterne. Es war eine glasklare Herbstnacht und die Sterne in Neuseeland sind einfach atemberaubend. Was hab ich gemacht? Ich hab mich in den Park gelegt, meine Lieblingslieder gehört und einfach die Sterne beobachtet.



Auch wenn das jetzt vielleicht etwas verrückt klingt, mir ist das egal :D Ich meine wieviele Leute können schon sagen, dass sie in Neuseeland die Sterne beobachtet haben. Und ich werde mich immer daran erinnern, wie schön sie an diesem einen Abend geleuchtet haben.




Man muss nicht aus jedem Tag ein großartiges Event haben. Aber vielleicht sollten wir einfach etwas bewusster sein und die kleinen Dinge schätzen, die uns die Welt jeden Tag zeigt.
Und seien es nur Gänseblümchen, die im Herbst wieder anfangen zu blühen, weil es so warm ist. :)









Tja, und das ist jetzt meine Aufgabe, die ich mir für meine letzen Wochen hier gesetzt habe.




Live everyday like it is your last.
Never regret anything that has ever made u smile.








xoxo Babs

18.05.11

sign of life ??

Unbelieveable ... my last blog was over 2 months ago. What had happened so far?  
Well - a lot!


First of all, Im enjoying my life here in New Zealand as much as i can. There are so many things to do, to have fun with. People who enrich me in so many ways, adventures which help me grow up, circumstances i have to deal with.


Am i doing what i want to do? - Yes
Do i have any regrets about things i did? - No










Sometimes i get messages from home which say that i should get more in contact with my beloved back home. That i am actually going back there - live with all the people again. That some people expect something from me. And that's it. Expectations.

Everybody wants you to be. 





There are no expectations for me in NZ. Im just living. Doing what i want. I'm telling the people i love when i feel telling them.











Expectations. Everybody has a fixed picture from you in his mind. The girl with the blonde, curly hair. Always nice, neat, polite, good at school - does what the society expects her to do.











And thats the huge difference between the NZ-Barbara and the Austrian-Barbara. I kinda feel that i changed a bit here. Developed my personality, learned how to take care of myself, managed my daily routine
- be alone.












I just can recommend the feeling of freedome. 
Start over new again. 
Be who you actually are 

- no masks, no fake personality, no wannabe.









Learning that people who are worth being your friend like you as you are.
Appreciate you as you are.
Love you as you are.

And thats one big step i experienced -






it doesnt matter,

who you are,
where you come from,
what language you speak,
what you look like,
what make up you are wearing,
if you are actually wearing make up
- nobody cares.

People dont judge u what u look like.





People accept you - are friendly, help each other.


And that is what i miss a lill bit in my society back home. People judge you all the time, everyday.




OMG. Look what she is wearing today??!! 
With whom is HE going out?
Oi, her make up is completely smudged from dancing!







Ever thought about that the person doesn't care?










Maybe she is wearing what she wants to wear. Where she feels comfortable in it.
Maybe it's his own decision with what girl he is going out.
Maybe she doesnt really care about her makeup - cause she was having fun on the dancefloor.





Maybe you should stop judging, putting borders into your life and start living aswell? Because doing what others want you to do is even more exhausting than living your life - and not half as much fun :D




What I am gonna do now?
Im doing what i should have done a long time ago.
My mails.


Because sometimes your loved ones tell you things to help you. After all i cant flee from my society -I just can bring some of the New Zealand way of life to Austria. I know that I am not gonna change when Im back home. I see my life from a different angle right now and i will keep that.









U should try living as you want to. It's worth every moment!






01.03.11

die Erde bebt...

Die Erde hat gebebt - genau vor einer Woche. Seitdem gehts hier ein bisschen chaotisch zu. Busse fahren nicht, die meisten Schulen sind bis auf weiteres geschlossen und die Innenstadt ist vollkommen zerstört. Hunderte Menschen sind ums Leben gekommen, Häuser eingestürtzt und die Infrastruktur zusammengebrochen. Wenn man das alles in den Nachrichten sieht, kann man es kaum glauben, dass ein paar Sekunden ausreichen um solch einen Schaden anzurichten. Ja, es hat Christchurch betroffen - aber das wichtigste ist, dass es nur Teile sind, die so darunter gelitten haben. In meinem Bezirk zum Beispiel gibt es fast gar keine Schäden - der Strom war für ein paar Stunden weg, aber das war's auch schon. Die neueren Häuser sind alle schon so erdbebensicher gebaut, dass da fast gar nichts mehr passiert.




Wie es so war? - Naja, es wackelt einfach alles. Du kommst dir vor, als wärst du so 'ne Spielfigur, die auf einem Papier steht und irgendwer zieht dir das Papier die ganze Zeit unter deinen Füßen weg. Man kann rein gar nichts machen - du bist der Natur vollkommen ausgeliefert.





 "...
Mountains stretch, rivers yawn
Below us some unknown hand reaches for the sun
The hand which shakes the cradle, splits the home, parts the ground

Having turned in its sleep, the earth sights and peace returns
And we are once again reminded
In whose arms we lie."                       - Gary McCormick






Klar war es kein schönes Erlebnis, aber es gehört dazu zum Leben. Wer hat jemals gesagt, dass es einfach sein würde? Aber zum Glück gibt es Freunde, denen es genauso geht. Man steht sich bei - hilft sich gegenseitig. Und das ist das Schöne am Leben - Es gibt dir eine Herausforderung, aber auch einen Rettungsreifen, der dich wieder in die Höhe zieht, wenn du mal unten bist.





A propos Freunde... wird Zeit für für ein paar Bilder ;)
















gemütlicher Tag mit den Mädls ;)




 
Anne und ich am Strand.. ja, unsere Gespräche sind schon immer sehr amüsant ;)

















happiness is the highest aim ;)




















meine Gastschwester & ich an der Küste von Kaikora mit Seelöwen im Hintergrund ;)





Anne und ich beim shoppeeeeeeeeen - 'n bisschen freaky schadet nie ;)






Haha, und wie Anne und ich shoppen können .. wir sind die besten drinnen. Ich glaub das haben wir beide einfach im Blut. Kein Shop, Schnäppchen oder sonst irgendwas ist  sicher vor uns .. vor allem wenn wir gute Laune und viel Zeit haben ;)
Anne .. in dir hab ich einfach eine allround-Freundin gefunden <3

we 2 are simply brilliant when it came to shopping ;)




The adventure of life is to learn.
The goal of life is to grow.
The nature of life is to change.
The challenge of life is to overcome.
The essence of life is to care.
The secret of life is to dare.
The beauty of life is to give.
The joy of life is to love!

-William Ward















Tja. das war jetzt auch schon wieder ein kleiner Bericht aus dem schönen, fernen Neuseeland.





Love, your Babsu ;)

31.01.11

hello, my name is ..

Erster Tag an der neuen Schule .. aber leider nur mit den "internationals". Die ersten Bekanntschaften sind auch schon geknüpft und im großen und ganzen bin ich momentan eigentlich ziemlich happy. :)







Da Neuseeland ja in der nähe von den asiatischen Länder ist, ist es nicht weiter verwunderlich, das auch Chinesen und Japaner hier zu Schule gehen. 

Rational gedacht .. aber trotzdem hat es mich dann schon mal kurz überrascht, dass in einem Raum mit rund 70 exchange students, 60 aus Asien kommen. 

Und es ist ja nicht so, dass sie sich alle soooo eindeutig von einander unterscheiden. Haarfarbe, Augenform etc. ... Namen? Du bist Optimist, was? :)




Auf alle Fälle hab ich schon ein paar sehr nette, deutschsprachige und meiner Kultur entsprechende, Mädls kennen gelernt. Erste "appointments" zum Stadt gehen, shoppen etc. sind getroffen .. =)




Zu Hause? Naja .. eigentlich  nicht viel los. Mit meiner Schwester spiele ich den ganzen Tag und mit meiner Mutter geh ich ins gym .. ab und zu leert die Kleine meine Tasse Cafe aus (auf mein Bett nebenbei bemerkt), aber sonst ;)








Mit dem Englisch gehts mir auch ziemlich gut. Sie haben mich in die Abschlussklasse gesteckt, was so viel bedeutet wie: alle zwischen 17 -18 und KEINE Schuluniform . wuuuhuuu ;)
(jeder, der sich jetzt nicht mit mir freut, hat entweder a) die Uniform noch nicht gesehen oder b) mag mich einfach nicht ) ^^




Ich weiß, dass das ein Junge ist, aber es geht ja nicht um den Inhalt ;)




C u soon, your perbie

29.01.11

finally there :)

YES! I CAN :)


Endlich angekommen in dem fernen Land namens Neuseeland. Den 36stündigen Flug hab ich besser überstanden, als erwartet und auch vom Jetleg war keine Spur. (Zitat von meinem Gastvater "You'r not human.")






Erster Eindruck von diesem Land? - Irgendwie wie Österreich. Nur mit Meer, falscher Sprache und LINKSVERKEHR! 
Gott, die erste Autofahrt war irgendwie wie ein ständig wiederkehrender Herzinfarkt. 
Von den Kreisverkehren fang ich gleich gar nicht an...









Also alles in allem habe ich ziemliches Glück mit meiner family. Sie haben ein wahnsinniges Haus und in meinem Zimmer fühlte ich mich sofort geborgen und "zu Hause". Alle Menschen, und ja damit meine ich wirklich alle!, sind äußerst freundlich und hilfsbereit (um ehrlich zu sein bin ich das gar nicht gewohnt von Ö ^^). Sogar das Flughafenpersonal hat sofort mit mir ein Gespräch begonnen.







Und ja, es ist Hochsommer hier unten. 24-28 °C. Was denkt sich die kleine Babsi da? - Ach hau ma uns mal kurz in den Garten - die ersten Sonnenstrahlen tanken, Sonnencreme kauf ich mir morgen. 
Falsch gedacht. 

Nach 5 Minuten ist mir dann aufgefallen, dass die Ozonschicht hier wirklich dünner sein muss und nicht eine Erfindung der Ökofritzn ist um uns Angst zu machen. Jedoch muss ich hinzufügen, dass ich noch nie so schnell braun geworden bin ;-)





Was sonst noch so los ist im "down under"? - Ich habe die reiche Erfahrung gemacht, dass man auch hier shoppen gehen kann. Und wie man das kann. Da muss mich sogar ich, die alte H&M-Suchtlerin, verneigen vor den Geschäften in Neuseeland. WAAAAAHNSINN! 

Jetzt weiß ich, was ich machen werde, wenns mir mal nicht so gut geht...und wenns mir gut geht, dann sowieso ;)






Ein kleines Erdbeben gabs auch schon.. fühlt sich irgendwie so an, als ob man "twister" tanzt. :)






Ich wollte mich nochmals bedanken bei all den Leuten, die mir in den schweren Zeiten des Abschieds immer beigestanden sind. Ich bin dankbar, glücklich und froh, dass ich euch habe! Obwohl ich allein bin, fühl ich mich nicht so. Danke!









Um ehrlich zu sein .. wenn ich mich nicht so gut fühle, dann gibts nur eins für mich -> MUSIK


Die Musik ist ein moralisches Gesetz.
Sie schenkt unseren Herzen eine Seele,
verleiht den Gedanken Flügel,
lässt die Phantasie erblühen...

 
und da hatte Platon recht. Sie begleitet mich, egal wo ich bin und zeigt mir die schönen Dinge auf, auch wenn ich sie manchmal vergessen mag.


 
Und wenn wir schon beim Thema sind, ein paar Lieder, die mir das Leben erleichtern und "versüßen" :)









Tja, das war mal ein kurzer "Lagebericht" aus der Zukunft (jap, 12 Sunden bin ich euch voraus). =)





Love, Barb'ra :P

14.01.11

Zeit für neue Zeiten

Eine Woche .. kaum zu glauben. Wo ist die Zeit hin? Gleitet durch meine Finger wie Sand und doch habe ich jeden Moment genossen und gelebt.


Jetzt kommt wohl die schwiergste Zeit von allen. 
Abschied nehmen. Packen. Loslassen.





Worte bedeuten nichts.
Abschied nehmen soll leicht fallen?!
 
Vieles hört auf, manches beginnt.
Tränen fließen und trocknen,
die Zeit vergeht.

Entscheidungen sind zu treffen,
mit den Konsequenzen leben,
wissen was man tut,
Erwartungen erfüllen.
 
Was ist leicht, was schwer?
Wer ist wichtig, wer nicht?

 
Alles verändert sich,
Menschen verändern sich,
die Zeit verändert sich,
es verändert mich.
 
Was ist gut, was schlecht?
Was wird sein, was nicht?
 
Wer bleibt, wer geht?





Irgendwie realisiert man die bevorstehende Abreise nicht wirklich.
Drei Wochen noch? - Noch reichlich Zeit!.
Zwei Wochen noch? - Geht sich alles locker aus!
Eine Woche noch? - WO IST DIE ZEIT HIN?


Sollte man nicht schön langsam mit dem Packen beginnen? 
Und schon stößt man auf das nächste "kleine" Problem. Ernsthaft. 
 
 
 
Wie soll eine Frau ihr ganzes Leben in einen Koffer bringen, der 30 kg nicht überschreiten darf?!







Packversuch #1: Ich sitze eine halbe Stunde vor meinem leeren Koffer und starre hinein.
 
Packversuch #2: Ich stehe gefühlte 5 Minuten, reale 20 Minuten, vor meinem Kleiderschrank und schüttle den Kopf.
 
Packversuch #3: Ich schreibe eine Liste, um mir einen Plan zu machen wo ich anfange.

Packversuch #4: KAPITULATION. Ich mach's morgen.!!








Im Endeffekt werde ich alleine, nur mit meinem Stofftier, irgendwo am anderen Ende der Welt stehen und von ganz vorne beginnen.
Aufregend. Und kaum zu glauben, was einem da für Gedanken durch den Kopf gehen.
Frauen sind generell damit belastet, dass sie immer zu viel denken .. aber in solch einer Situation 
-> Gedankenkollaps.









Maybe our mistakes are what make our fate. Without them, what would shape our lives? Perhaps if we never veered off course we wouldn't fall in love, or have babies, or be who we are. 

 

After all, seasons change. So do cites. 

 

People come into your life and people go. 

 

But it's comforting to know that the ones you love are ...always in your heart

 

And if you're very lucky, a plane ride away. 

- Carrie Bradshaw, Sex and the City